Computer Monitore für Notebooks und Desktop-PC
Viele rüsten zwar Ihre Rechner entsprechend auf, möchten jedoch beim Monitor sparen. Dennoch ist aus ergonomischen Gesichtspunkten ein guter Monitor unverzichtbar. Diese müssen dabei auch nicht sehr teuer sein. In diesem Ratgeber erfahren Sie, auf was Sie beim Kauf eines Monitors achten sollten.
Die aktuelle Display-Technik von Computer Monitoren
Heute werden hauptsächlich Flachbildschirme eingesetzt. Häufig ist von TFT-Monitoren die Rede, wobei es sich hierbei um ein Thin-Film-Transistor-Display handelt. Hier stechen insbesondere die modernen AMOLEDs heraus, wobei es sich um organische Leuchtdioden handelt. Generell sind nahezu alle modernen Computer Monitore mit LEDs bestückt. Diese sind für die Bilddarstellung verantwortlich und benötigen nur eine minimale Betriebsenergie.
Die Größe eines Monitors
Die ersten Flachbildmonitore für Computer besaßen eine Bildschirmdiagonale zwischen 14 und 15 Zoll. Später wurde diese auf 17- und 19-Zoll festgelegt. Heutige Marken-Monitore werden ab einer Größe von 22-Zoll angeboten.
Die ersten Monitore besaßen ein Bildschirmverhältnis in Bezug auf die Breite und Höhe von 4:3. Es gibt aber auch Computer Monitore im Verhältnis von 16:9 bzw. 16:10. Seit 2014 wird sogar ein Ultrawide-Seitenverhältnis von 21:9 angeboten. Ein 4:3-Monitor besitzt bei einer gleichen Bildschirmdiagonale 6 % weniger Breite, ist jedoch um 13 % höher. Dadurch wird insgesamt 7 % mehr Bildschirmfläche angeboten, als bei einem Breitbildmonitor.
Unabhängig davon sollten Sie sich heute für einen Monitor entscheiden, der wenigstens eine Bildschirmdiagonale von 22-Zoll aufweist. Sollten Sie auf der Suche nach einem Monitor Test sein, besuchen Sie:
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Die Auflösung eines Monitors
Moderne TFT-Monitore unterstützen heute den sogenannten Full-HD-Standard. Dies bedeutet, dass eine Bildschirmauflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten gewährleistet wird. Da diese Auflösung aber auch mit dem Seitenverhältnis in Verbindung steht, können sich bei einem 16:9-Monitor mit 27 Zoll Bildschirmdiagonale 2.560 x 1.440 Bildpunkte ergeben.
Wenn Sie noch ein wenig tiefer in die Tasche greifen möchten, sollten Sie sich die modernen 4K-Monitore ansehen. Dieser Ultra-High-Definition-Standard bietet eine viermal so hohe Auflösung wie ein Full-HD-Bildschirm.
Achten Sie beim Kauf auch auf die sogenannte Panel-Angabe. Beim preisgünstigen Twisted-Nematic-Panel kommen Gamer wegen der schnellen Reaktionszeit auf Ihre Kosten. Im mittleren Preissegment finden Sie das Inplane-Switching-Panel. Dieses ist ebenfalls reaktionsschnell, zeigt aber leichte Schwächen beim Betrachtungswinkel. Das Patterned-Vertikal-Alignment-Panel oder das Multi-Domain-Vertical-Alignment-Panel gehören zur Oberklassen und sind verhältnismäßig teuer. Sie überzeugen mit einer tollen Farbtiefe und einem sehr guten Kontrast.
Wie sieht es mit den aktuellen Curved-Modellen aus?
Hinter Curved-Monitore verbergen sich die Modelle mit gekrümmtem Display. Die Hersteller versprechen damit ein noch realistisches, räumliches Betrachtungserlebnis. Hiermit sollen Weite und Tiefe vermittelt werden. Durch das erweiterte Sichtfeld wird dem Betrachter ein größerer Bildschirm vermittelt, als dieser eigentlich ist.
Nachteilig ist, dass Curved-Monitore nur bei einer zentralen Sitzposition die besten Ergebnisse vermitteln können. Sitzen Sie seitlich, kann es durchaus zu Bildverzerrungen kommen. Als Familienfernseher sind Curved-Modelle noch nicht geeignet. Da Sie als Computernutzer in aller Regel alleine vor dem Monitor sitzen, kann ein Curved-Modell durchaus Vorteile mit sich bringen. Ein bekannter Hersteller von Curved Monitoren ist Samsung:
http://www.samsung.com/de/monitors/curved-cf390/LC27F390FHUXEN/
Die Anschlüsse eines Monitors
Ein weiteres Kaufkriterium stellen natürlich die Anschlüsse eines Monitors dar. Natürlich ist hier zunächst der Stromanschluss zu nennen, der entweder aus einem abziehbaren Kaltgerätekabel oder einem separaten Netzteil besteht. Falls der Monitor über Lautsprecherboxen verfügt, finden Sie auf der Rückseite einen Miniklinkenanschluss für ein Lautsprecherkabel.
Wichtiger sind jedoch die Anschlüsse für die Grafikkarte. Hier weisen moderne TFT-Monitore eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten auf. Sehr beliebt ist zum Beispiel der DVI-Anschluss. Dieses Digital-Visual-Interface ist der Vorläufer zum HDMI-Standard. So ist es auch nicht verwunderlich, dass heutige Monitore auch mit einem High-Definition-Multimedia-Interface, kurz HDMI, ausgestattet sind.
Um eine Abwärtskompatibilität mit älteren Grafikkarten zu gewährleisten, bieten moderne Monitore auch noch den normalen Display-Port bzw. Mini-Display-Port. Hierbei handelt es sich um den traditionellen VESA-Standard, mit dem Bild- und Tonsignale von einem Computer an einen Monitor übertragen werden.
In seltenen Fällen sind Monitore auch noch mit dem analogen VGA-Anschluss ausgestattet. Dieser wird aber seit 2015 eigentlich nicht mehr unterstützt. Zu den aktuellen Standardanschlüssen haben sich HDMI, DVI und Display Portentwickelt.
Welches ist der richtige Sitzabstand vor einem Monitor?
Grundsätzlich müssen Sie beachten, dass sich der Sitzabstand vor dem Monitor vergrößert, je größer die Bildschirmdiagonale gewählt wird. Dabei sollten Sie etwa das 1,2fache der Diagonale des Monitors als Sitzabstand wählen. Wenn Sie einen 22-Zoll-Monitor besitzen, sollten Sie etwa 70 cm davon entfernt sitzen. Bei einem Modell mit 32 Zoll muss es demnach schon ein Meter sein.